ALCHEMIE ALS ZUGANG

Spagyrische Wasseruntersuchungen offenbaren uns tiefere Ebenen der im Wasser gegebenen Strukturen und Wirkkräfte

Die spagyrische Wasseranalyse ist ein Verfahren, das die „inneren Qualitätstrukturen“ eines Wassers bildhaft sichtbar macht.

Zuerst wird das zu untersuchende Wasser in einem mehrstufigen spagyrischen Verfahren aufgeschlossen – ein uralchemistischer Prozess, der auf die Grundprinzipien „Lösen, Reinigen und Wiedervereinigen“ zurückgeht:

  • Destillation: Das Wasser wird sanft erhitzt und in mehreren Stufen destilliert. Dabei trennt man die „flüchtigen Bestandteile“ (Merkur) von den festen Rückständen.

  • Veraschung: Die festen Bestandteile – winzige Mineralien und organische Rückstände – werden sorgfältig getrocknet und bei hohen Temperaturen verascht. Übrig bleibt ein feines weißliches Aschesalz (Sal), das alle mineralischen Informationen des Wassers enthält.

Nun beginnt der entscheidende Moment: Das gereinigte Salz wird wieder mit dem destillierten Wasser vereinigt – ein Prozess, den die alten Alchemisten „Konjunktion“ nannten.

Aus dieser Lösung wachsen nach und nach – ganz von selbst – Kristalle.

Diese Kristalle werden auf einem Objektträger unter dem Mikroskop betrachtet und dokumentiert. Dabei entstehen einzigartige Kristallbilder, die – ähnlich einem Fingerabdruck – Informationen über die Lebendigkeit, Ordnung und Harmonie des untersuchten Wassers preisgeben.

  • Lebendiges Wasser bildet symmetrische, sternenartige oder dendritische Strukturen – wie Eiskristalle oder Schneeflocken.

  • Verarmtes Wasser zeigt eher brüchige, ungeordnete oder klumpige Kristallmuster.

Die Bilder sind nicht nur ästhetisch – sie zeigen, ob das Wasser ordnende Kräfte in sich trägt, ob es „lebendig“ ist oder durch technische Prozesse seine natürliche Struktur verloren hat.

Eine neue Perspektive auf Wasser

Die spagyrische Kristallanalyse eröffnet einen faszinierenden Blick in die verborgene Welt des Wassers. Sie ist kein Ersatz für klassische Wasseranalytik, sondern eine ergänzende, bildhafte Methode, um die „Wesenheit“ des Wassers zu erfassen.

Sie zeigt, was mit bloßem Auge unsichtbar bleibt – und lädt ein, das Wasser nicht nur als chemische Substanz, sondern als Träger von Ordnung, Information und Lebenskraft zu verstehen.

Kurzbeschreibung einer Betrachtung eines Wasserkristallbildes (siehe vorangestellte Abbildung):  Nachdem die spagyrisch aufbereiteten Wasserproben mehrfach auf gläserne Objektträger getropft und zu  Tropfenbildern eingetrocknet sind, prüfen unsere Kollegen (insbesondere unter Begleitung von Berthold Heusel und Dr. Wilhelm Höfer) die entstandenen Kristallbilder bei verschiedenen Vergrößerungen unter einem DuckelfeldMikroskop. Die sichtbar gewordenen spanischen Kristallbilder werden dann dann vom Rand zum Zentrum hin nach folgenden zwölf Kriterien beschrieben:

  • Ordnungsprinzip
  • Verteilungsmuster
  • Randbildung
  • Zentrierung
  • Ausbreitung
  • Intensität
  • Kohärenz
  • Transparenz
  • Form- und Gestaltbildung
  • Winkelbildungen
  • Größe der Strukturen
  • Feinheit der Strukturen.

„Je geordneter, differenzierter, feiner, transparenter und größer sich die Kristallstruktur im Trocknungsbild der einzelnen Wassertropfen zeigt, desto hochwertiger ist die Wassergüte der untersuchten Wasserprobe“.