BILDUNGSKRÄFTE

Es sind die Bildungskräfte im Wasser die seine Qualitäten ausmachen – sobald wir Wasser als eine lebendig gestaltende Kraft verstehen, führen uns viele sogenannte „Anomalitäten“ zu einem sinnhafteren Verstehen der Wirkweisen von Wasser

„Es sind die Bildungskräfte im Wasser, die seine Qualitäten ausmachen.“
Dieser Satz steht im Zentrum einer ganzheitlichen Betrachtung des Wassers – einer Betrachtung, wie sie in der spagyrischen Wasseranalyse gepflegt und vertieft wird.

In der modernen Wissenschaft gilt Wasser häufig als chemische Substanz mit der Formel H₂O – neutral, geschmacksarm, durchsichtig. Doch wer sich tiefer mit den bildenden Kräften des Wassers beschäftigt, erkennt: Wasser ist weit mehr als ein Molekül. Es ist ein Träger von Form, Information und Dynamik, das auf seine Umgebung reagiert, sich erinnert, ordnet, wandelt – und in sich selbst Gestalt schöpft.


 

Die spagyrische Kristallanalyse geht über klassische Laborparameter wie pH-Wert, Leitfähigkeit oder Härte hinaus. Sie stellt die Frage:
Welche Kräfte sind im Wasser am Werk? Welche Formen zeigt es, wenn man es von allen materiellen Unreinheiten befreit – und ihm Raum zur eigenen Gestaltung gibt?

Durch einen alchemistischen Prozess aus Destillation, Veraschung und Rekonjugation entsteht eine Lösung, aus der sich Kristalle bilden – sichtbare Spuren der inneren Ordnung des Wassers. Diese Strukturen zeigen sich unter dem Mikroskop wie feine Schneeflocken, fraktale Äste oder harmonische Rosetten. Sie offenbaren das, was man als Bildungskraft bezeichnen kann – eine unsichtbare, aber formende Intelligenz.


 

Die Physik kennt zahlreiche sogenannte „Anomalien des Wassers“. Wasser dehnt sich beim Gefrieren aus. Es hat die höchste Dichte nicht bei 0 °C, sondern bei 4 °C. Es bildet Wasserstoffbrücken, die ein überraschend hohes Maß an innerer Struktur ermöglichen.

Diese „Abweichungen“ von erwartbarem Verhalten irritieren, wenn man Wasser als eine tote, mechanisch reagierende Substanz betrachtet. Doch sobald wir Wasser als lebendig gestaltende Kraft verstehen – als eine Art formbildendes Medium –, erhalten diese Phänomene einen tieferen Sinn.

In der spagyrischen Tradition spricht man davon, dass Wasser Geist aufnimmt, Form bewahrt und Lebensprozesse unterstützt. Seine scheinbare Widersprüchlichkeit ist Ausdruck seiner Fähigkeit, auf Einflüsse zu reagieren und sie zu organisieren – sei es in Pflanzen, in unserem Körper oder in der Umwelt.


 

Die Kristallbilder spagyrischer Analysen zeigen es deutlich: Wasser, das in Flüssen fließt, das verwirbelt wird, das mit Sonnenlicht, Mineralien oder Musik in Kontakt kam, bildet andere Strukturen als stagnierendes, industriell behandeltes Wasser.

Es „antwortet“ auf das, was es erlebt hat – ein Verhalten, das man aus lebendigen Systemen kennt. Diese Resonanzfähigkeit lässt sich nicht durch chemische Tests erfassen, wohl aber durch die feinen Kristallmuster, die es im Labor – oder unter dem Mikroskop – formt.


 

Die spagyrische Sicht auf Wasserqualität ist nicht rein analytisch, sondern bildhaft, ganzheitlich. Sie fragt:

  • Wie geordnet ist das Wasser?

  • Welche Strukturen trägt es in sich?

  • Kann es Leben fördern – oder bloß chemisch stabil sein?

In einer Zeit, in der Wasser zunehmend technisch gefiltert, desinfiziert und standardisiert wird, bietet diese Herangehensweise eine sinnvolle Ergänzung: Sie erinnert uns daran, dass Qualität nicht nur durch „Reinheit“ entsteht, sondern durch innere Ordnung, Informationsdichte und lebendige Struktur.


 

Wenn wir Wasser nicht länger als chemischen Rohstoff, sondern als lebendiges Medium mit formgebender Intelligenz verstehen, öffnen sich neue Räume für Forschung, Heilung und Gestaltung.

Die spagyrische Wasseranalyse ist ein Tor zu dieser Sichtweise. Sie zeigt uns nicht nur, was Wasser ist, sondern wie es wirkt – nicht in der Theorie, sondern im Bild, im Kristall, im geordneten Wachsen aus dem Unsichtbaren.

Somit wird in der Wissenschaft zunehmend deutlich:
„Es gibt in dem Sinne keine Anomalien des Wassers – sondern es ist vielmehr ein Ausdruck der lebendigen Vielfalt im Spektrum des Wasser“

Kurzbeschreibung einer Betrachtung eines Wasserkristallbildes (siehe vorangestellte Abbildung):  Nachdem die spagyrisch aufbereiteten Wasserproben mehrfach auf gläserne Objektträger getropft und zu  Tropfenbildern eingetrocknet sind, prüfen unsere Kollegen (insbesondere unter Begleitung von Berthold Heusel und Dr. Wilhelm Höfer) die entstandenen Kristallbilder bei verschiedenen Vergrößerungen unter einem DuckelfeldMikroskop. Die sichtbar gewordenen spanischen Kristallbilder werden dann dann vom Rand zum Zentrum hin nach folgenden zwölf Kriterien beschrieben:

  • Ordnungsprinzip
  • Verteilungsmuster
  • Randbildung
  • Zentrierung
  • Ausbreitung
  • Intensität
  • Kohärenz
  • Transparenz
  • Form- und Gestaltbildung
  • Winkelbildungen
  • Größe der Strukturen
  • Feinheit der Strukturen.

„Je geordneter, differenzierter, feiner, transparenter und größer sich die Kristallstruktur im Trocknungsbild der einzelnen Wassertropfen zeigt, desto hochwertiger ist die Wassergüte der untersuchten Wasserprobe“.